Biography (EN)
German harpsichordist, fortepianist and organist Michael Borgstede has been described as one of the most exciting virtuosos of his generation on historical keyboard instruments. As a soloist and member of the chamber music ensemble Musica ad Rhenum, he has toured most of Europe, the United States, Asia, South America and the Middle East and performed at the most prestigious venues and festivals. Michael Borgstede is professor of harpsichord and Basso Continuo at the Hochschule für Musik und Tanz in Cologne.
His two dozen CD productions have all met with wide critical acclaim. His debut recording of the 4 Livres de Pièces de Clavecin by Francois Couperin on 11 CDs won the prestigious Gramophone Editor’s Choice. The Dutch newspaper de Volkskrant described it as „a real treasure box“ and the American magazine Fanfare stated there was „no excuse for not investing in an issue that will provide rich rewards for many years to come.“ No less enthusiastic was the reaction to the four CD set with harpsichord suites by Georg Friedrich Händel, which was hailed by the German and Spanish magazines Fono Forum and Scherzo alike as „a new reference recording“. Michael Borgstede’s last solo recording with the Complete Harpsichord Works by father and son Forqueray was awarded a Diapason d’Or - as was his collaboration with traverso player Jed Wentz in Johann Sebastian Bach’s flute sonatas and Musical Offering.
Michael studied harpsichord with Jacques Ogg at the Royal Conservatory in The Hague. Ton Koopman, Lars Ulrik Mortensen and Gustav Leonhardt provided further inspiration on harpsichord, Bernard Winsemius and Harald Vogel on organ.
In his recordings as well as in live performances Michael strives for contrast and drama, for an interpretation which does justice to the rhetoric and affect of Baroque music. Apart from his extensive concert activities he has taught at several institutions and is regularly invited to give masterclasses and lectures on aspects of Historical Performance Practice.
Lebenslauf (DE)
Der deutsche Cembalist, Fortepianist und Organist Michael Borgstede gilt auf historischen Tasteninstrumenten als einer der aufregendsten Virtuosen seiner Generation. Als Solist und als Mitglied des Kammermusikensembles Musica ad Rhenum hat er ganz Europa, die USA, Asien, Südamerika und den Nahen Osten bereist und ist bei den wichtigsten Festivals und in den traditionsreichsten Konzerthallen aufgetreten. Zudem ist Michael Borgstede als Professor für Cembalo und Generalbass an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln beschäftigt.
Seine etwa zwei Dutzend CD-Produktionen wurden von der Kritik mit Begeisterung aufgenommen. Schon die Debut-Aufnahme mit dem Gesamtwerk des französischen Komponisten François Couperin wurde mit dem angesehen Editor’s Choice der britischen Fachzeitschrift Gramophone ausgezeichnet. Die niederländische Tageszeitung de Volkskrant sprach von „einer wahren Schatzkiste“ und die amerikanische Fachzeitschrift Fanfare stellte fest, es gebe „keine Entschuldigung, eine Produktion nicht anzuschaffen, die reichen Lohn für viele kommende Jahre“ biete. Nicht weniger enthusiastisch waren die Reaktionen auf das Vier-CD-Set mit Cembalowerken Georg Friedrich Händels. Das deutsche Magazin Fono Forum und die spanischen Kollegen von Scherzo waren sich einig in der Einschätzung, dass es sich um „eine neue Referenzeinspielung“ handele. Michael Borgstedes letzte Solo-Aufnahme mit dem Cembalowerk der Forquerays wurde mit dem Diapason d’Or ausgezeichnet - wie auch seine Kollaboration mit dem Traversflötisten in einer Aufnahme der Flötensonaten und des Musikalischen Opfers Johann Sebastian Bachs.
Michael Borgstede studierte Cembalo mit Jacques Ogg am Königlichen Konservatorium von Den Haag. Weitere musikalische Impulse bekam er am Cembalo von Ton Koopman, Lars Ulrik Mortensen und Gustav Leonhardt, an der Orgel von Bernard Winsemius und Harald Vogel.
In seinen Aufnahmen wie in Konzerten strebt Michael Borgstede stets nach einem kontrastreichen, dramatischen Interpretationsansatz, der der Expressivität und dem rhetorischen Affekt der Barockmusik Genüge tut. Neben seiner ausgiebigen Konzerttätigkeit hat Michael Borgstede an verschiedenen Institutionen unterrichtet und wird regelmäßig eingeladen, internationale Meisterkurse und Lesungen zur „Historischen Aufführungspraxis“ zu geben.